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Nachhaltigkeit basiert auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung.

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Sie erfordert ein langfristig angelegtes Denken und Handeln - der Begriff beinhaltet also auch eine zeitliche Komponente. Das Prinzip der Nachhaltigkeit wurde vor über 300 Jahren in der deutschen Forstwirtschaft geprägt: Es darf nur so viel Holz entnommen werden, wie nachwächst. Nachhaltigkeit - eine deutsche Erfindung!

Dieses Modell muss auf unsere gesamte Ressourcennutzung übertragen werden, um Stoffkreisläufe zu schließen und die Erde für bis zu 10 Milliarden Menschen lebenswert zu halten. Besonders die Verschmutzung der Meere durch Kunststoffe zeigt die Dringlichkeit von Verbesserungen. Biologisch abbaubare Kunststoffe, idealerweise auf biogener Basis, und hochintegrierte Recyclingstrategien sind nötig, um solche Umweltschäden zu reduzieren.

Der Mensch ist kein Meister darin, dynamische Entwicklungen korrekt abzuschätzen. In meinem neuen Buch (Link) wiederhole ich häufiger den Satz „If we put it in the circle - it is in the circle“. Wir haben schon viel Material in die Welt gebracht, ohne die Entwicklung vorherzusehen und das stoffliche Lebensende mitzuplanen: Atommüll, Asbest, aber auch Kunststoffe.

Betrachten wir dazu das Beispiel Windenergieanlagen. Diese sind längst fester und notwendiger Bestandteil einer nachhaltigen Stromerzeugung, ihre Bauart bereitet jedoch Probleme: Das hochfeste Verbundmaterial der immer größeren Rotorblätter ist bislang nicht werkstofflich rezyklierbar. Das ist für mich ein Ansporn, denn natürlich wäre es intelligenter, die Rotorblätter aus biogenen Materialien (mein „Kerngeschäft“) zu bauen. Oder aus Recycling-Material, wofür es noch kein industriell anwendbares Verfahren gibt.

Weniger Gedanken mache ich mir dagegen um den Carbonrahmen meines Rennrades. Bis dessen Entsorgung ansteht, wird das Recyclingproblem längst gelöst sein.

Nachhaltigkeit hat auch damit zu tun, Gebrauchsgegenstände möglichst lange zu nutzen. Ich tue dies aus Überzeugung, wofür mein 30 Jahre alter "Vintage Racer", den ich auch weiterhin mit großer Freude nutze, der lebende Beweis ist.

Wenn dann das stoffliche Lebensende erreicht ist: Die Sonne liefert ein Vielfaches der Energie, die wir benötigen, um Prozesse und Produkte nachhaltig zu gestalten. Wir können sogar das Rad zurückdrehen und Schäden umkehren. CO₂ aus der Atmosphäre kann nicht nur sequestriert werden - es kann als Rohstoff für chemische Zwischenprodukte dienen.

Die Umsetzung solcher Strategien ist ein Test unserer Innovationskraft. Nachhaltiges Handeln erfordert das Verständnis für den Nachhaltigkeits-Dreiklang aus Ökologie, Ökonomie und sozialen Aspekten aber auch die Einsicht in die zeitlichen Ausmaße unseres Tuns. Nur so können wir eine lebenswerte Zukunft für nachfolgende Generationen gestalten.

In diesem Sinne: Herzlich willkommen auf meiner Website!
AIM - Angewandte Innovative Materialien GmbH
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